(Archiviert) Linde AG: Linde nimmt außerplanmäßige Abschreibungen vor und passt aufgrund eingetrübter Konjunkturaussichten seine Wachstumsziele an
München, den 30. Oktober 2014: Die Linde AG hat im dritten Quartal 2014 außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 229 Mio. EUR vorgenommen, welche die Ergebnisentwicklung per Ende September belastet haben. Die Abschreibungen waren aufgrund veränderter Rahmenbedingungen in einzelnen Regionen der Gases Division erforderlich geworden.
Unter Berücksichtigung der außerplanmäßigen Abschreibungen wird Linde den für das Geschäftsjahr 2014 angestrebten Wert von rund 10 Prozent für die Rendite auf das eingesetzte Kapital (berichteter ROCE) nicht mehr erreichen können. Beim operativen Konzernergebnis (EBIT vor Sondereinflüssen bereinigt um Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen) erwartet das Unternehmen nun, bereinigt um Währungskurseffekte, einen Wert auf dem Niveau des Vorjahres zu erzielen. Bisher hatte Linde mit einer moderaten Steigerung gerechnet.
Mit Blick auf die reduzierten Wachstumserwartungen für die Weltwirtschaft hat das Unternehmen zudem seine Mittelfristziele angepasst: Linde rechnet aus heutiger Sicht auf der Grundlage der aktuellen Wechselkursverhältnisse damit, im Jahr 2017 ein operatives Konzernergebnis von 4,5 Mrd. EUR bis 4,7 Mrd. EUR und einen berichteten ROCE von 11 Prozent bis 12 Prozent erreichen zu können. Ursprünglich hatte sich Linde für das Jahr 2016 ein operatives Konzernergebnis von mindestens 5 Mrd. EUR - auf der Basis der aktuellen Wechselkursverhältnisse entspricht dies einem operativen Konzernergebnis von rund 4,6 Mrd. EUR - und einen berichteten ROCE von rund 13 Prozent zum Ziel gesetzt.
Mitteilende Person: Uwe Wolfinger, Head of External Communications